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Zu Besuch im EGF bei einer Ausstellung des Kreisjugendrings: „Spaß – ohne Punkt und Koma“

Am Donnerstag, den 07.03.2024,0 verbrachte die Klasse 10aMm mit den Lehrern Frau Strijewski und Herrn Güler zwei Schulstunden bei einer Alkoholprävention des KJR im EGF. Die Schüler wurden ausführlich zum Thema Alkohol informiert. Nach dem Eintreffen in einem mit Stationen vorbereiteten Klassenzimmer des Gymnasiums, fanden die Schüler erstmal fünf Aufsteller, die mit vielen Informationen, als auch einem interessanten Quiz ausgestattet waren. Zu Beginn teilte sich die Kasse in zwei Gruppen auf, um an einem Aufsteller eine Aufgabe zum Thema „Jugendschutz“ zu erledigen. Die Aufgabe der Schüler bestand darin, die richtige Altersfreigabe für bestimmte alkoholische Produkte zu ermitteln. Beide Gruppen absolvierten diese Aufgabe mit Erfolg. Selbst die Tatsache, dass Jugendliche unter 18 Jahren keine Schwarzwälder Kirschtorte oder einen Eisbecher mit Eierlikör konsumieren dürfen, wurde richtig erkannt. Danach gab es einige Fakten, die uns die Veranstalterin präsentierte. Schockierende Ergebnisse wie, dass ein Erwachsener in Deutschland im Jahr ganze 11 Liter puren Alkohol trinkt, kamen zu Tage. Das Ganze umgerechnet in fränkische „Seidla“ wären pro Jahr und Kopf 500 Flaschen Bier, das bedeutet pro Tag zwei Bierflaschen. Ein Resultat, womit wir auch nicht gerechnet hätten war, dass Deutschland Platz sechs, der Alkohol konsumierenden Länder in der EU erreichte. Nun kommen wir zu einem riskanten Fakt, der Menschen unter 25 Jahre betriff. In diesem Alter hat man noch kein ausgereiftes Gehirn, das bedeutet, dass bei einem Alkoholrausch mehr Gehirnzellen absterben und nicht mehr hergestellt werden können, verglichen mit einem älteren Menschen. Nach der theoretischen Aufklärung bearbeitete die Klassen mit großem Interesse die fünf Module eigenverantwortlich. Hierbei ging es um bleibende körperliche Schäden durch Alkoholkonsum und um die verschiedenen Gründe, warum Jugendliche zur Flasche greifen. Zuletzt wurde die stabile Seitenlage geübt, falls man einer ohnmächtigen alkoholisierten Person helfen muss. Zum Abschluss gab es für jeden noch einen Notizblock als Dankeschön für den Besuch. Die Klasse ist für die Zukunft nun bestens informiert.

von Dennis Kügel, 10aM